So, 30.11.2014Unser Brot-für-die-Welt-Samlung startet am 1. Advent
Am 1. Advent haben wir in der Kirchengemeinde Voslapp wieder mit der Brot-für-die-Welt-Sammlung begonnen. In diesem Jahr sammeln wir für folgendes Projekt in Ruanda:
Drei Farben für ein besseres Leben
Fast jedes zweite Kind in Ruanda leidet an Mangelernährung. Die Organisation CSC hilft armen Familien in der Region Muhanga, sich gesünder und ausgewogener zu ernähren.
Es sind die Farben, die Christine Mukakamalis Leben verändert haben. Das Gelb, Rot und Grün in ihrem Garten und in ihrer Küche. Die Bohnen liefern Proteine und Kalium, die Paprika Vitamine, der Spinat Eisen. Wie wichtig die Farben auf ihrem Teller sind, weiß die Kleinbäuerin erst seit ein paar Jahren.
Als Mitglied einer Kooperative nimmt die schmale 50-Jährige regelmäßig an Schulungen von CSC teil, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt.
Dort habe ich gelernt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist, sagt Christine. Oft fehlen Vitamine Für die meisten Menschen in Ruanda hat ein richtiges Essen nur einen Farbton:
- das blasse Gelb von Süßkartoffeln und Maniok,
- Wurzelknollen mit viel Stärke und wenig Proteinen.
Von beiden Knollen gibt es in vielen Familien reichlich, wenn auch nur einmal am Tag. Die Folgen sind schlimm, sagt Innocent Simpunga, der Leiter von
CSC: Fehlen Vitamine, Eiweiß, Eisen, Zink, Jod und andere Nährstoffe, bleiben Babys klein, und Jugendliche kommen in der Schule nicht mit, weil sie sich nicht konzentrieren können.
Gute Noten dank gesunder Ernährung Bei Christine Mukakamali gibt es heute Maniok, rote Bohnen und Spinat. Nach dem Essen bekommt jedes Kind
ein Glas Milch. Alle sieben haben gute Noten, erzählt sie stolz. Dank der drei Farben, sagt sie, leben die Geschwister nicht nur gesünder. Sie können sich
auch merken, was sie gelernt haben.
→ Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter:
www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/csc