Do, 11.03.2021Die Seemannsmission ist auch in Pandemie-Zeiten weiter für die Seeleute da

Notdienst für die Seeleute in Zeiten von Corona!

Zum Schutz der Seeleute hat die Seemannsmission in den Zeiten des Lockdowns die Bordbesuche und auch die Betreuung im Haus der Seemannsmission an der Hegelstraße in der Form, in der sie bisher stattfanden, eingestellt. Damit entfiel auch die Begleitung der Seeleute beim Einkaufen. Aber wir haben einen Notdienst aufgebaut, was bedeutet, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DSM weiter für die Seeleute ansprechbar sind und ihnen einen kleinen, sehr eingeschränkten Service anbieten können. In einem Schreiben in englischer Sprache, das an Bord der in Wilhelmshaven einlaufenden Schiffe an die Seeleuten verteilt wird, informieren wir die Seeleute über die Möglichkeiten, die mit diesem Notdienst angeboten werden können. Mit der Büroleiterin Simone Sarow ist das Büro der Seemannsmission von montags bis freitags besetzt. Sie nimmt die Wünsche von den Schiffen und den Seeleuten telefonisch an und koordiniert die Hilfe. Am Wochenende werden die Anrufe auf ein Mobiltelefon weitergeleitet.

Angeboten werden dringende Einkäufe wie zum Beispiel Medikamente oder Hygieneartikel, Unterstützung bei Postdiensten und Überweisungen in die Heimatländer, sowie Übergabe von Telefonkarten, damit die Seeleute zumindest telefonisch mit ihren Angehörigen Kontakt halten können. Allerdings beschränkt sich unser Kontakt zu den Seeleuten nur auf Übergabe der gewünschten Dinge an der Gangway und das unter Beachtung der höchsten Hygienebestimmungen. Als Seemannspastor halte mich als Seemannspastor für seelsorgerische Gespräche zur Verfügung und besuche Seeleute im Krankenhaus.

Das Fotos zeigt mich im übrigen bei einer Andacht, die ich Anfang März live über die digitale Plattform Zoom aus dem Wilhelmshavener Hafen für alle Pastoren und Pastorinnen des Kirchenkreises Friesland-Wilhelshaven gehalten hatte.

Ihr Seemannspastor Sicking